Liebe Leserinnen und Leser,

AGUS – Angehörige um Suizid e.V. ist die bundesweite Selbsthilfeorganisation für Trauernde, die einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren haben - unabhängig davon, wie lange der Suizid her ist.

Diese wurde 1989 von Frau Emmy Meixner-Wülker gegründet, um im gegenseitigen Gespräch Hilfe und Verständnis zu finden und zu bieten. Sie sollen die Möglichkeit haben, in Gemeinschaft die zum Teil sich widersprechenden Gefühle und Gedanken aussprechen und besser bewältigen zu können.

Wenn Sie bereit sind, sich gemeinsam mit anderen Betroffenen mit diesen - unseren - Problemen auseinanderzusetzen, kommen Sie zu unseren Selbsthilfegruppetreffen.

Die Stader AGUS Gruppe traf sich erstmals im Oktober 2019. Wir sind Teil der bundesweiten Selbsthilfeorganisation AGUS e. V.. Diese Gruppe ist eine Gruppe von Betroffenen für betroffene Angehörige um Suizid.

Deswegen möchten wir Sie herzlich einladen, einen Besuch in der AGUS Selbsthilfegruppe Stade unverbindlich und ohne Ängste wahrzunehmen. Über ein vorheriges Erstgespräch freuen wir uns. Hier können wir offene Fragen klären und einen kurzen Überbick über den Ablauf eines Gruppentreffens geben. Natürlich können Sie unser Gruppentreffen aber auch spontan, kurzfristig und ohne vorherige Anmeldung jederzeit besuchen.

Wir bitten Menschen mit z. B. beruflichem, journalistischem, wissenschaftlichem oder auch studentischem Interesse nicht an den Treffen teilzunehmen und den für die Betroffenen eingerichteten Raum zu respektieren.

Wir sind eine „offene“ Gruppe. Somit ist für Sie Einstieg jederzeit möglich unabhängig davon, wann der Verlust eingetreten ist. Ob Sie sich an den Sitzungen aktiv beteiligen oder zunächst vielleicht nur zuhören möchten steht Ihnen frei. Egal wie Sie sich entscheiden, Sie sind Teil der Gruppe! Des Weiteren entstehen Ihnen keinerlei Verpflichtungen oder Kosten. Ihnen steht es frei, die Gruppe regelmäßg, gelegentlich oder auch nur einmalig zu besuchen. Sollten Sie die Gruppe nicht mehr besuchen wollen, können Sie diese ohne jegliche Rechtfertigung jederzeit tun. Um die Arbeit in der Gruppe weiterzuentwickeln bzw. zu optimieren, wären wir über Rückmeldungen jeglicher Art dankbar.

Die Diskretion in der Gesprächsgruppe ist selbstverständlich!

Hinweis:

Eine Gruppe zur Selbsthilfe kann keine professionelle therapeutische Sitzung oder medizinische Behandlung ersetzen. Wir sind keine therapeutisch arbeitende Gruppe, wir ersetzen keinen Arzt und keine Therapie. Auch sind wir keine Anlaufstelle für suizidgefährdete Personen.